Nach der Begrüssung durch Yvonne Keller, Präsidentin FDP Oberbüren, und Yves Beutler, Präsident FDP Uzwil, und der ersten "Brunchrunde" lancierte Regierungsrat Marc Mächler die Reihe von Kurzansprachen. Er beschrieb die drei Ziele der FDP, dank denen sie auch bei den kommenden Wahlen gute Chancen haben werde: 1. Eigenverantwortung ("Staat kann nicht alle Risiken abdecken"), 2. Sicherheit ("Frieden verlangt nach Investitionen in die Wehrfähigkeit" und "Sicherheit heisst auch zuverlässige Energieversorgung") und 3. Fortschritt ("Welt verändert sich, wir müssen uns weiterentwicklen, Réduit-Denken ist fehl am Platz").

Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher begründete ihre Motivation für die angestrebte Wahl in den Ständerat. Es brauche in der Politik "mehr FDP". Sie nahm den Faden der Energiesicherheit auf und verlangte den weiteren Einsatz der bestehenden AKW, um genügend Zeit zu haben, die erneuerbaren Energien noch intensiver zu fördern und auch neue Technologien wie die Kernfusion weiter zu erforschen.
Auch die Zuwanderung sei ein wichtiges Thema. Die Personenfreizügigkeit sei eine wichtige Basis für unsere wirtschaftliche Stärke. Eine 10-Millionen-Schweiz sei für sie aber keine Vision. Es gebe Asylgesetze und diese müssten konsequenter umgesetzt werden.
Grosses Potential sieht die Präsidentin der FDP Schweiz insbesondere bei den Frauen. Ein Potential, das noch besser genutzt werden sollte. Damit die Frauen stärker motiviert werden, eine Arbeit zu übernehmen, müsse die Individualbesteuerung kommen.

Nationalratskandidatin Caroline Bartholet unterstrich in ihrem Votum, dass für Sie die Altersvorsorge ein wichtiges Anliegen sei. Sie möchte auch die Bürokratie abbauen; sowohl die Unternehmen als auch die Verwaltungen müssten vom "Papierkram" entlastet werden.

Nationalratskandidat Christoph Züger will im Parlament einen Beitrag als Unternehmer leisten, dabei den Fortschritt ermöglichen ("wie ich ihn als Unternehmer täglich lebe") und die Freiheit verteidigen.

Auch Gast Dr. Brigitte Bailer aus Rapperswil-Jona, selbst NR-Kandidatin, kam zu Wort. Die VR-Präsident von Swiss Life zeigte ihre Verbindung zur Region Uzwil auf und brachte ihre Vorfreude auf den Wahlkampf-Auftritt am Herbstmarkt 2023 zum Ausdruck.