„Wer bin ich unter Millionen?“, heisst es in der ersten Zeile der neuen Single von Emanuel Reiter. Eine Frage, die sich wohl jede(r) einmal im Laufe des Lebens stellt. Entschlüsselt könnte sie auch heissen, „Welchen Wert hat mein Leben und wo gehöre ich hin?“ Das alles sind Fragen, die sich der ursprünglich aus Oberbayern stammende Künstler gestellt hat und ihn zu diesem neuen Song inspiriert haben. Bis vor drei Jahren war er noch als Projektleiter in der Forschung tätig, hatte aber mehr und mehr gemerkt, dass er seinen Traum von der Musik ganz leben möchte.
Als Typ, der eher überlegt durch die Welt geht, hat ihn dieser Schritt allen Mut gekostet. „Natürlich stellt man sich die Frage, ob das Ganze finanziell aufgeht oder die Musik auch beim Publikum ankommt. Aber ich habe einfach tief in mir gespürt, dass ich diesen Weg gehen muss.“, so der sympathische Sänger. Seitdem durfte er viel Zuspruch erleben, z.B. beim diesjährigen Auftritt im ZDF vor zwei Millionen Menschen oder bei Support Shows für Johannes Oerding und 77 Bombay Street.
Auf dem Weg als Musiker hat Emanuel Reiter aber auch erfahren, was es heisst, zu stolpern und zu scheitern. Vor allem Corona durchkreuzte einige Pläne. Wenn auch mit kleinen Narben, kann er heute sagen: „Ich bin sehr dankbar, für den Weg, den ich als Künstler gehen darf, dies ist alles andere als selbstverständlich. Ich glaube, unser Leben ist zu kurz, um etwas zu machen, was wir nicht sind.“
Auch was das musikalische Arrangement betrifft, ist Emanuel Reiter mutiger geworden. Erstmals findet man kleine elektronische Elemente, fein programmierte Beats und epische Streicher, die „Ich bin hier“ so zu einem grossen Herbstsong machen. Zu einem Song für alle Träumer*innen. Zu einem Song für alle, die ihren eigenen Weg suchen und irgendwann laut sagen können: „Ich bin hier“.