Pressecommuniqué:
Am Donnerstag, 3. August 2023, veranstaltete die FDP Gossau-Arnegg ein Hearing mit den beiden noch verbleibenden Stadtratskandidaten für die Wahlen vom 27. August 2023.
Die Kandidaten äusserten sich je in einem Kurzreferat zu verschiedenen Themen. Beide führten dabei aus, wo sie sich und die Stadt Gossau in 10 bis12 Jahren sähen und was sie einer bürgerlich-liberalen Wählerschaft zu bieten hätten. Danach stellten sich die beiden Kandidaten den weiteren Fragen der anwesenden Mitglieder.
Abschliessend lag es an den Mitgliedern der FDP Gossau-Arnegg, eine Wahlparole zu fassen. Die Mitglieder entschieden sich mit grosser Mehrheit für eine «Stimmfreigabe».
Verschiedene Gründe waren hierfür ausschlaggebend. Der FDP ist sich bewusst, dass aus parteipolitischer Sicht und aufgrund des Wähleranteils im Parlament die Unterstützung des Kandidaten der Mitte naheliegend wäre. Auf der anderen Seite erwarten die Mitte-Links-Parteien Gossaus ebenfalls mehr Gehör in der Exekutive.
Die FDP will bewusst nicht auf parteipolitische Aspekte schauen. Viel stärker gewichtet sie die Tatsache, dass es sich bei Stadtratswahlen um Personenwahlen handelt.
Die Mitglieder stellten fest, dass sich beide Kandidaten für das Amt eignen würden. Beide weisen auch einen vielversprechenden Lebenslauf auf und erfüllen wichtige Voraussetzungen. Ebenso waren bei beiden Kandidaten aber auch Ansichten und Haltungen festzustellen, die für die FDP-Mitglieder nicht zufriedenstellend ausfielen.
Die Mitglieder der FDP-Ortspartei waren deshalb der Meinung, dass die Gossauer und Arnegger Wählerinnen und Wähler individuell entscheiden sollten, welchen Kandidaten sie für den Stadtrat als geeigneter ansehen. Daher wurde nach ausgiebiger und angeregter Diskussion «Stimmfreigabe» beschlossen.
Die FDP wünscht beiden Kandidaten weiterhin einen fairen und bereichernden Wahlkampf.
FDP Gossau-Arnegg