Medienmitteilung der SVP Flawil:
"In Zusammenarbeit mit einer externen Personalagentur hat die Findungskommission zwei Kandidat/innen ermitteln können, die sich zur Wahl als Nachfolge für Elmar Metzer zur Verfügung stellten: Caroline Bartholet (FDP) und Toni Thoma (SVP). Sie zeichnen sich durch Professionalität und Erfahrung in der Verwaltungstätigkeit aus. Schliesslich stellte sich auch noch ein dritter, nicht nominierter Kandidat, Patrick Burtscher, für die Wahl zur Verfügung.
Aus unserer Sicht hat die Findungskommission ihren Zweck erfüllt. Sowohl Caroline Bartholet wie auch Toni Thoma eigneten sich, die Nachfolge von Elmar Metzger anzutreten. Allerdings hatten wir aufgrund der Konstellation mit den drei Kandidaten zur Wahl von Anfang an mit einem zweiten Wahlgang gerechnet. Dennoch erstaunte uns das schwache Wahlergebnis von Herrn Thoma, zeichnete sich doch in Gesprächen mit den Wählern nach dem Podium und während des Wahlkampfs ein gänzlich anderes Bild ab.
Dass sich Toni Thoma mangels Unterstützung der anderen Ortsparteien, die sich insbesondere in den letzten Wochen deutlich abzeichnete, gegen einen zweiten Wahlantritt entschieden hat, ist zwar verständlich, aber für uns bedauerlich. Auch deshalb, als es uns als Vertreter der SVP offenbar nicht gelungen ist, die anderen Parteivorstände an ihre ursprüngliche Zustimmung für den SVP-Kandidaten zu erinnern. Offensichtlich haben sie die Parteizugehörigkeit unter dem Vorwand des schlechten Wahlergebnisses im ersten Wahlgang letzten Endes doch höher gewichtet als die Qualifikation von Toni Thoma. Aus Sicht der Vertreter der SVP ist diese Haltung nicht nur gegenüber Herrn Thoma fragwürdig, sondern auch gegenüber dem Steuerzahler, welche die externe Personalagentur finanzierte.
Angesichts der Umstände sehen wir dem Ausgang des zweiten Wahlgangs mit einiger Ernüchterung entgegen und hoffen, dass die Bürger/innen von Flawil trotzdem letztlich einen valablen Kandidaten als Ersatz für Elmar Metzger wählen werden."