Neugestaltung und Aufwertung des Eisenring Areals in Gossau
Gemäss Medienmitteilung der Eigentümerschaft umfasst das Plangebiet sowohl sowohl das Gewerbeareal der umsiedlungswilligen Gebr. Eisenring AG (Holzverarbeitung) als auch die Flächen der heutigen Wohnüberbauungen. In Abstimmung mit der Stadt Gossau und begleitet von namhaften Fachleuten soll das
städtebaulich wertvolle Eisenring Areal langfristig beurteilt und später schrittweise aufgewertet werden.
Mehrere Gründe
Dass die Studien jetzt gestartet werden, hat nach Angaben der Eigentümerschaft mehrere Gründe:
- Die Gebr. Eisenring AG von Peter Marty hat die Absicht, mittelfristig nach Lenggenwil umzusiedeln. Das Holzverarbeitungsunternehmen besitzt dort Bauland und wartet auf die behördlich zu schaffenden Voraussetzungen (Erschliessung), damit sich das Baugesuch einreichen lässt. Werden die umfangreichen Flächen dieses grössten Gewerbemieters auf dem Eisenring Areal in Gossau frei, so stellt sich die Frage nach der zukünftigen Nutzung und dem Erscheinungsbild dieses Arealteils.
- Die bestehenden Wohnbauten (mit total rund 130 Mietwohnungen) haben verschiedene Baujahre älteren Datums. Gemäss Richtplanentwurf der Stadt Gossau sollen diese aufgewertet und eine Qualitätssteigerung erreicht werden.
- Im Sinne der im Richtplanentwurf geforderten Innenverdichtung im Baugebiet sollen auch die unbebauten Parzellen mit Neubauten ergänzt werden, welche Bezug zur bestehenden Bebauungstypologie nehmen.
Einen gemeinsamen Rahmen schaffen
Weiter heisst es in der Medienmitteilung: Die Geschwister Marty als die Immobilieneigentümer wollen zusammen mit der Stadt Gossau auf ihren Arealen den Grundstein für ein zukunftsgerichtetes, durchgrüntes, gut angebundenes und nachhaltiges Stadtquartier legen. Zusammen soll ein gemeinsamer Rahmen gesetzt werden. Ziel ist es, nach Vorliegen der Studien für das städtebaulich und erschliessungsmässig sehr anspruchsvolle Gebiet (es liegt zwischen der Flawiler- und der Wilerstrasse – beides vielbefahrene Kantonsstrassen) einen Masterplan, einen Sondernutzungsplan oder eine Schwerpunktzone zu entwickeln. Anschliessend soll jede der drei Grundeigentümergesellschaften der Geschwister Marty in ihrem Tempo und mit ihren Absichten die angstrebte Bebauung realisieren können – dies jedoch innerhalb des gemeinsam festgelegten Rahmens, der auch eine gewisse Eigentümer-Verbindlichkeit bekommen wird.