Clientis-Event "Betriebliches Gesundheitsmanagement"
Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) vereint gemäss Koller viele unterschiedliche Massnahmen, um krankheits- und unfallbedingte Absenzen zu vermeiden oder zumindest einzuschränken. Wie wichtig dies für die Unternehmen ist, zeigen Erhebungen des Bundesamtes für Statistik. Gemäss aktueller Statistik machen die jährlichen Absenzkosten pro MitarbeiterIn durchschnittlich 12.1 Prozent des Einkommens aus. Tendenz steigend, insbesondere was psychische Erkrankungen anbelangt.
In der Folge zeigte der Referent auf, wie die SWICA ein Unternehmen im BGM-Prozess unterstützt. Am Anfang steht gemäss Koller die detaillierte Analyse der IST-Situation im Fokus. Dabei gilt es nicht nur die eigenen, firmeninternen Absenzkosten zu ermitteln, sondern auch die Firmenkultur und die Mitarbeiterzufriedenheit kritisch zu hinterfragen. Hierfür werden zum Beispiel Mitarbeiterumfragen, Referate oder Workshops durchgeführt. Im nächsten Schritt werden zusammen mit der SWICA geeignete Massnahmen definiert und umgesetzt. Gemäss Christoph Koller ist dies nicht zwingend mit hohen Kosten verbunden. Oftmals können bereits mit wenigen personellen und finanziellen Ressourcen grosse Erfolge erzielt werden. Am Ende des Beratungsprozesses steht das Controlling. Ein wichtiger Punkt, muss doch die Wirksamkeit von umgesetzten Massnahmen kritisch hinterfragt werden.
Beim anschliessenden Apéro erhielten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich persönlich mit den Referenten auszutauschen.