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15.11.2023
16.11.2023 08:54 Uhr

Geld nicht ungenutzt auf dem Konto liegen lassen

Bild: acrevis Bank AG
Was soll man tun, wenn man eine grössere Geldsumme auf dem Konto hat: Einen Einkauf in die Pensionskasse vornehmen? Die Hypothek fürs Eigenheim amortisieren? Oder das Geld doch besser anlegen?

Wie kann man angespartes Geld optimal einsetzen, statt es einfach auf einem Konto liegen zu lassen? Jede der drei eingangs genannten Varianten hat ihre Vor- und Nachteile. Wir ordnen ein.

Näher an der Pensionierung...

Wer sich freiwillig zusätzlich in die Pensionskasse (PK) einkauft oder Gelder in die eigene 3. Säule einzahlt, stärkt damit seine individuelle Altersvorsorge und profitiert von Steuervorteilen. Doch wie steht es bezüglich Rendite? Bei einem PK-Einkauf besteht diese Rendite aus der Steuerersparnis, die einen hohen Betrag ausmachen kann, sowie dem Ertrag aus den Zinsen. Diese Zinsen sind indes meist eher tief. Der Renditeeffekt ist daher umso höher, je näher man an der Pensionierung ist.

...oder in jungen Jahren

Anders sieht es bei jüngeren Personen aus – hier ist ein PK-Einkauf weniger angezeigt: Zum einen ist das Geld in der Vorsorge sehr lange gebunden, was junge Menschen bei ihrer Entscheidung berücksichtigen sollten. Und zum andern machen für sie angesichts des längeren zeitlichen Horizonts Investitionen in Wertschriften mehr Sinn: Der PK-Einkauf bietet zwar die besagte hohe einmalige Steuerersparnis, dafür sind die langfristigen Renditen der Pensionskassen in der Regel einiges tiefer, als wenn man beispielsweise in Aktien investiert.

Sicherheit und Risiko

Bei Investitionen in Wertschriften gilt es, aus der eigenen Risikofähigkeit (Verluste, die man notfalls verkraften kann) und dem persönlichen Risikoappetit (Bereitschaft, Risiken einzugehen) das eigene Anlageprofil zu ermitteln und die individuell passende Anlagestrategie für sich abzuleiten. Das kann man – je nach persönlichen Finanzkenntnissen und Interesse – selbst machen oder mit professioneller Unterstützung durch eine erfahrene Bank wie acrevis. Die individuelle Strategie sollte man für die Investitionen anschliessend konsequent verfolgen – in guten wie auch in weniger guten Zeiten. Zu beachten ist: Je nach Entwicklung der Aktienkurse sind mit einer Anlagelösung Wertschwankungen des Kapitals möglich.

Einzahlung in die 3. Säule oder investieren: Was lohnt sich mehr?

Grundsätzlich lässt sich sagen: Eine Einzahlung in die 3. Säule der Vorsorge ist sinnvoll, um so vom Steuervorteil zu profitieren. Dabei bieten sich mit Blick auf die Renditemöglichkeiten und den langen zeitlichen Horizont auch in der Vorsorge Wertschriften- statt Kontolösungen an. Liegt danach immer noch Geld brach auf dem Konto, empfiehlt es sich, dieses Geld gemäss der erwähnten individuellen Anlagestrategie zu investieren.

Bei Wohneigentum

Für Besitzerinnen und Besitzer von Wohneigentum kann es angesichts der aktuell wieder steigenden Zinsen Sinn machen, die Hypothek auf dem Einfamilienhaus oder der Eigentumswohnung zumindest teilweise zu amortisieren. Allerdings lohnt sich der Vergleich der zu erwartenden Rendite bzw. der Zinsen:  Die Hypothekarzinsen liegen im Moment über alle Laufzeiten hinweg im Bereich von 3 Prozent. Mit Aktienanlagen hingegen konnte man historisch gesehen in den vergangenen Jahren einen jährlichen Ertrag von 7 Prozent erwirtschaften.

Ein weiterer Aspekt: Bei einer Amortisation ist das Kapital in der eigenen Immobilie blockiert, was bei Wertschriftenanlagen nicht der Fall ist. Es ist zu beachten, dass man trotz Amortisation aktuell wie auch später im Alter immer noch genügend flüssige Mittel zur Verfügung hat.

Sich beraten lassen

Und welchen der skizzierten Wege soll man nun wählen? Eine pauschale Antwort gibt es nicht – zu stark unterscheiden sich die individuellen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen. Wir beraten Sie gerne persönlich!

Tobias Künzli, Kundenberater Private Banking / Finanzplaner. Bild: acrevis Bank AG
acrevis Bank AG
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