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Leserbrief
Stadt Gossau
07.12.2023
07.12.2023 22:43 Uhr

"Die unendliche Geschichte"

Bild: zVg.
Albert Lehmann aus Gossau nimmt in einem Leserbrief Stellung zum Neubau-Projekt der Sana Fürstenland AG und zur Rolle, welche die politische Führung dabei spielt.

Leserbrief:

Nun steht also der nächste Rekurs, und die Realisierung des Alterszentrums verzögert sich weiter. Das ist ärgerlich für die Sana Fürstenland AG und alle Beteiligten, aber so ist es nun mal.
Erstaunlich, woher der laute Aufschrei kommt, nämlich aus der Politik und von Parteien. Als ob hier keine Mitverantwortung liegen würde. Vor Jahrzehnten wurden im Altersheim Espel die Küche saniert und ein Lift erstellt. Bereits damals verunmöglichte die fehlende Zonenkonformität einen sinnvollen Ausbau. Also wurde angeregt, hier mit einem Teilzonenplan für einen ordnungsgemässen Zustand zu sorgen. Damals wäre das einfach gewesen. Denn man kann einen Standort nur dann als Variante prüfen, wenn er rechtmässig ist. Doch das passte einfach nicht ins grosse Bild. Wenn es stimmt, was der Rechtsvertreter der Einsprecher sagt, ist eine Umzonung auch heute noch möglich. Dann wäre es Aufgabe der Politik, dieses Thema jetzt endlich anzugehen. Das wäre wesentlich zielführender als das Einstimmen ins allgemeine Lamento. Es geht nicht darum, ob im Espel dereinst das neue Alterszentrum steht oder nicht. Vielmehr geht es darum, wie die Politik mit unserem Volksvermögen umgeht. Und die Liegenschaft Espel gehört nun mal zu unserem Vermögen.
Albert Lehmann
Gossau

eing.
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