Leserbrief:

«Unsägliche Halbwahrheiten» vermag Leserbriefschreiber Alex Harder festzustellen. Und dass diese den Steuerzahler Hunderttausende von Franken kosten würden. Und auch sein Demokratieverständnis wird verletzt.
Fakt ist, dass die Finanzierung der ganzen Verzögerung über die Rechnung der Sana Fürstenland AG läuft und den Steuerzahler nichts kostet.
Fakt ist, dass keine Alterswohnungen für Millionäre gebaut werden, sondern Pflegewohnungen, welche für Empfänger von Ergänzungsleistungen bezahlbar sind.
Fakt ist, dass durch Einsprachen eines prominenten Nachbarn des Andreaszentrums ein durchdachtes Projekt verhindert wird und er damit enorme Kosten verursacht. Fakt ist, dass der Espel nur schon aus sozialen Überlegungen schlicht der falsche Standort wäre, aber dass der Bau eines modernen Alterszentrums im Espel trotz verbreiteter Halbwahrheiten nur in der Fantasie einiger weniger realisierbar ist.
Und Fakt ist, dass die Stimmbevölkerung am 3. März 2013 den Plänen der Sana Fürstenland AG zugestimmt hat. Nicht die Stadt Gossau hat die Verzögerung verursacht, sondern die Einsprecher. Alle Mängel im Verfahren wären heilbar gewesen, wenn der gute Wille und das gemeinsame Ziel vor Augen vorhanden gewesen wären.
Mich erstaunt und befremdet, wie wenig die kritischen Personen an den Fakten interessiert sind oder diese nicht wahrhaben bzw. respektieren wollen. Das ist nämlich mein Demokratieverständnis. Letztlich ist es das Ergebnis der Aktionen einiger weniger, dass der Bevölkerung der Stadt Gossau an zentraler Lage ein Aufenthalt in einer Pflegemöglichkeit auf lange Zeit verunmöglicht wird. Es ist wichtig, dass die Einsprechenden den Willen der Bevölkerung der Stadt Gossau vernehmen und aufhören, Unwahrheiten und haltlose Behauptungen zu verbreiten.
Urs Blaser
Gossau