Wären nicht 1 Million Steuergelder in die Kasse der Sana Fürstenland AG
geflossen, gäbe es diese AG schon lange nicht mehr. Dass man die Sana
Fürstenland nach nur wenigen Jahren an den Rand des Konkurses gefahren hat,
hat nur am Rande mit Corona zu tun.
Die drei privaten Unternehmen zeigen uns, wie man ein Alters-Pflegeheim auch über schwierige Zeiten führen und gut bewirtschaften kann.

Nein, es waren vor allem die vielen Fehlentscheide der mehrfach gewechselten Führung und vor allem der Verantwortlichen der Stadt Gossau. Wie naiv muss man sein, ohne Not den Espel zu schliessen und einen Pachtvertrag über 99 Jahre abzuschliessen, ohne dass man eine Baubewilligung an einem neuen Standort hat? Man munkelt in Gossau, dass aus rein freundschaftlicher Liebe zur katholischen Kirchgemeinde nicht der beste Standort gewählt wurde, sondern eher einer der schlechteren der möglichen Auswahl, die man hatte. Dieser völlig falsch gewählte Standort auf viel zu engem Raum würde uns einen Betonklotz ohne Grünfläche, einen Freiluftraum für Demente auf einer kleinen Terrasse und keine Besucherparkplätze bringen.

Die Frage nach der Reservefläche wird mit dem Pausenplatz vom Gallus-Schulhaus beantwortet (… ein neues Schulhaus bauen?). Warum wird verschwiegen, dass nur 4 Zweizimmerwohnungen geplant sind, auf die viele Gossauer/innen so dringend warten? Schauen sie sich den engen Bauplatz vor Ort einmal an. Würden Sie 50 bis 60 Millionen investieren für eine solch schlechte Gegenleistung an einem Standort, der viel zu wenig Fläche bietet und so viele Fragezeichen aufwirft ? Wann endlich reagiert unser Parlament? Wir müssen nun wirklich noch einmal über die Bücher!
Wer sich wirklich mit diesem Bau intensiv beschäftigt hat, wird auch vermuten , dass dieses Projekt zum Sterben verurteilt ist.

Rudolf Beck
Gossau