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Stadt Gossau
19.02.2024

Tempo-30-Versuch in Arnegg endet

Bild: Pixabay: Chris
Der Versuch mit Tempo 30 an der Weideggstrasse in Arnegg endet nächste Woche. Die vorgenommenen Lärmmessungen werden zeigen, welche Lärmreduktion das tiefere Tempo bringt.

Nächste Woche wird der Tempo-30-Versuch an der Weideggstrasse in Arnegg abgeschlossen und die Signalisation entfernt. Danach wird im Grenzbereich von Arnegg und Andwil noch die Lärmbelastung bei Tempo 50 gemessen. Im Frühjahr werden sämtliche Messungen ausgewertet sein. Bis im Herbst sollte der Stadtrat entscheiden können, welchen Weg er bezüglich Lärmschutz an der Weideggstrasse weiterverfolgt.

Messresultate beeinflussen Variantenentscheid

Grob gesagt bestehen zwei Möglichkeiten: Tempo-30 erweist sich als verhältnismässig um den Verkehrslärm so weit zu reduzieren, dass die Grenzwerte eingehalten werden können. Dies ist aktuell bei 27 von 32 Wohngebäuden entlang der Weideggstrasse in Arnegg nicht der Fall.

Oder Tempo 30 bringt nicht die erwartete Lärmreduktion oder wäre unverhältnismässig. Dann müsste der den Grundeigentümern bereits mitgeteilte Verzicht auf Lärmschutzmassnahmen bestätigt werden. Gegen diesen Entscheid der Stadt sind Rekurse beim Kanton hängig.

Wirkung präziser festlegen

Dieses Rechtsmittelverfahren war der Auslöser zur Überprüfung einer Temporeduktion. Das dazu erstellte Verkehrsgutachten besagt, dass mit Tempo 30 die Verkehrslärmbelastung bis rund 3 Dezibel sinken würde. Dies entspricht einer Spanne von «kaum wahrnehmbar» bis «wahrgenommene Halbierung der Verkehrsmenge». Diese Spannweite war dem Stadtrat zu gross, um zu entscheiden, ob eine Temporeduktion verhältnismässig ist. Die nun vorgenommenen Messungen sollen diesbezüglich mehr Klarheit bringen.

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