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Leserbrief
Stadt Gossau
11.03.2024
11.03.2024 17:55 Uhr

Schwimmerinnen und Schwimmer sind die «Leidtragenden»

Liz und Benedikt Rusch, Gossau. Bild: zVg. / gossau24.ch
Benedikt und Liz Rusch aus Gossau nehmen in einem Leserbrief Stellung zu den Kürzungen im Budget 2024 der Stadt Gossau.

Leserbrief:

Die vorgeschlagenen Sparmassnahmen schränken das Schwimmen in unserer Stadt Gossau massiv ein. Betroffen sind alle, von den Jüngsten in der Schwimmschule bis hin zu den sportlich aktiven Seniorinnen und Senioren in ihrer Freizeit. Dieser Leistungsabbau geht vielen zu weit. Beim Beschluss der Sparmassnahmen wurde wohl nur das Budget beachtet, der Jahresabschluss ist dann noch das andere….
Es gilt aber auch den anderen Teil zu beachten, für was die Bäder gebaut wurden. Schwimmen ist für Körper, Gesundheit und Psyche ein idealer Sport:
- Schwimmen ist gut für die Gelenke und verbessert die Flexibilität
- Schwimmen hilft Gewicht zu verlieren
- Schwimmen verbessert die psychische Gesundheit
- Schwimmen ist eine tolle Aerobic-Übung
- Schwimmen lässt das Training aller Muskelgruppen zu
- Schwimmen eignet sich für alle Altersgruppen.
Sollen diese positiven Auswirkungen einfach so reduziert werden? Wo sollen die Jüngsten in dieser Zeit ihren Schwimmunterricht abhalten, wenn nicht im Hallenbad? Das Wasser ist im Freibad für solchen Unterricht einfach zu kalt. Es braucht immer einige warme (heisse) Tage, bis eine einigermassen normale Temperatur erreicht wird (auch in den Sommermonaten). Viele Schwimmerinnen und Schwimmer meiden auch deswegen das Freibad. Ein Ausweichen während der 3-monatigen Schliessung des Hallenbades ist dann nicht möglich. Und für die Leute, die sehr gerne im «kälteren» Wasser schwimmen (auch die gibt’s) wird die Nutzung des Freibades auf die drei Monat im Sommer beschränkt.
Die Schliessung der Bäder sei auch unter diesen Aspekten zu überprüfen.
Benedikt + Liz Rusch

eing.
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