Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Kanton SG
14.05.2024

Fabian Giuliani neuer Präsident der GLP SG

Die GLP Kanton St.Gallen wählte Fabian Giuliani zum neuen Präsidenten. Bild: GLP Kanton St.Gallen
Die Mitgliederversammlung der Grünliberalen Kanton St.Gallen hat einstimmig Fabian Giuliani zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Ramon Waser an, der nach vier Jahren im Amt zurückgetreten ist.

Die Grünliberalen im Kanton St.Gallen haben an ihrer Mitgliederversammlung ihren Präsidenten Ramon Waser nach vier Jahren im Amt verabschiedet. Auf ihn folgt der 33-jährige Rechtsanwalt Fabian Giuliani, der von 2019 bis 2021 bereits die Jungen Grünliberalen Kanton St. Gallen präsidierte.

Fabian Giuliani startet mit ambitionierten Zielen in sein Amt. "Wir wollen bei unseren Kernthemen vermehrt den Lead übernehmen und uns weiter für einen nachhaltigen Kanton St. Gallen einsetzen." Neben den bekannten Kernthemen wird die Partei ihren Fokus auch auf andere wichtige Themen, wie beispielsweise die Aussen- und Migrationspolitik richten müssen. "Wir dürfen dieses wichtige Feld nicht den Polparteien überlassen. Es sind nachhaltige und langfristige Lösungen gefragt, zu welchen die GLP St. Gallen beitragen kann.", so Giuliani. "Die GLP St. Gallen muss nachhaltig gestärkt werden." Dies muss sich mittel- und langfristig auch bei den Wahlanteilen zeigen. "Unser Ziel ist klar: Wir brauchen einen Vertreter der GLP St. Gallen auch auf Bundesebene. Zudem wollen wir auf kantonaler Ebene Fraktionsstärke erlangen".

Neben dem neuen Präsidenten wird sich auch die Geschäftsleitung der GLP St. Gallen neu formieren. Dieses Team wird nun durch den Vorstand konstituiert und bei der nächsten Mitgliederversammlung vorgestellt.

Einstimmiges Ja zum Stromgesetz

Das neue Stromgesetz wurde einstimmig von der Mitgliederversammlung angenommen, um einen markanten Ausbau erneuerbarer Energien sowie Effizienzsteigerungen zu ermöglichen. Dadurch wird das Schweizer Energiesystem verbessert und die Verhandlungsposition für ein Stromabkommen mit der EU gestärkt.

Das Stromgesetz wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen. Der markante Zubau erneuerbarer Energie, Effizienzsteigerungen durch die richtigen Anreize sowie die Stärkung der Stromspeicher sorgen dafür, dass das Energiesystem der Schweiz verbessert wird, und stärken die Verhandlungsposition der Schweiz für ein Stromabkommen mit der EU. Demnach profitiert neben der Bevölkerung auch die Wirtschaft vom neuen Stromgesetz, während Natur- und Landschaftsschutz gewährleistet sind.

Nicht überzeugen konnten die Prämien-Entlastungs-Initiative sowie die Kostenbremse-Initiative, welche beide von der Mitgliederversammlung abgelehnt wurden. Bei der Prämien-Entlastungs-Initiative wurde das Problem der steigenden und belastenden Gesundheitskosten anerkannt. Eine Verschiebung der Kosten von den Kantonen zum Bund ist aber nicht zielführend, zumal die Initiative immense Mehrkosten verursacht und aufgrund der Kopplung an das verfügbare Einkommen auch am falschen Ort wirkt. Bei der Kostenbremse-Initiative wurde insbesondere die einseitige Kostenfokussierung ohne konkrete Massnahmenfolge kritisiert. Bei beiden Initiativen überzeugte jedoch der indirekte Gegenvorschlag.

Auch die Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» wurde einstimmig abgelehnt.

 

GLP SG
Demnächst