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Leserbrief
Stadt Gossau
08.07.2024
09.07.2024 09:35 Uhr

"151 via Hirschenstrasse?"

Bild: zVg / gossau24.ch
Guido Keller aus Gossau nimmt in einem Leserbrief Stellung zur Buslinie 151 in Gossau.

Leserbrief:

Sogenannte Verkehrsplaner sehen vor, ab Fahrplanende 2025 die seit 1969 bewährte Kurslinie täglich via Hirschentrasse zu führen. Das sind an Arbeitstagen gegen 100 Fahrten. An Samstagen und Sonntagen entsprechend weniger.
Grund sind die verspäteten Fahrzeiten während den Hauptverkehrszeiten abends. 
Die Verspätungen entstehen jedoch nicht zwischen Mettendorf und Bahnhof Gossau via Gerbhof, sondern zwischen St. Gallen und Mettendorf. Ab Mettendorf gibt es weniger Probleme, da hier die Busse am Strassenrand halten und separate Busspuren ermöglichen ein flottes Vorankommen der Busse.
Also muss am Bahnhof St.Gallen eine Lösung gefunden werden, damit die Busse dort wenden und kurze Pufferzeiten möglich werden. So können die Busse fahrplanmässig Richtung Gossau wegfahren!  Natürlich ist mir auch bewusst, dass bei ausserordentlichen Verkehrsverhältnissen (Verkehrsunfall etc.) Verspätungen vorkommen können.
Ich bin froh, dass die Parlamentarier an der Sitzung vom 2. Juli nicht auf die Änderung dieser Kurslinie eingetreten sind und die Vorlage zur Neubearbeitung zurückgewiesen haben, trotz dem Vorwurf des Stadtpräsidenten an die Parlamentarier «ihr seit keine Verkehrsplaner» hat der gesunde Menschenverstand obsiegt.
Würde die Umleitung via Hirschenstrasse verwirklicht, hätten Busbenützer ab den Haltestellen, Herisauerstrasse und Gerbhof keine direkten Verbindungen mehr Richtung Industriegebiet Gossau Ost und St.Gallen mehr, und zwar in beiden Fahrtrichtungen!
Als Gründer der regiobus im Jahre 1969 und Geschäftsführer bis zur Pensionierung 2005 kenne ich die echten Bedürfnisse der Busbenützer, auch ohne Doktortitel. Also lassen wir die Hände von einer Kursänderung via Hirschenstrasse.
Guido Keller
9200 Gossau

eing.
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