Leserbrief:
Eine «neue» Generation der Mitte Parlamentarier empört sich über die Finanzlage der Stadt Gossau. Es waren unter anderen gerade die Parlamentarier der Mitte Partei, welche stets neue Forderungen und neue Ausgaben in der ablaufenden Legislaturperiode gefordert haben. So Ausbau des öV, ein Familienzentrum, Haus der Kultur, Hallenbad (zeitliche Schliessung) etc. Wenn es diesen Parlamentariern ernst ist, ist ein Abrücken von solchen Forderungen dringend notwendig. Vom Stadtrat zu verlangen «die Ausgaben unvoreingenommen und kompromisslos an die Hand zu nehmen» ist Reden zum Fenster hinaus. Es braucht konkrete Vorschläge, welche Aufgaben gekürzt oder gar ausgesetzt werden sollen. Allgemeine Floskeln zu weniger Ausgaben tun niemandem weh und niemand muss sich vor den Bürgern dazu rechtfertigen. Also mehr Zivilcourage und Benennen der Fakten sind jetzt gefordert.
Heinz Loretini
Gossau