95 Absolventen schlossen dieses Jahr ihre Grundausbildung als Konstrukteur ab. 16 von ihnen erreichten einen Notendurchschnitt von 5,3 oder höher. Für diese ausserordentliche Leistung wurden die jungen Berufsleute vom Lehrmeisterverband der Konstrukteure der Kantone St.Gallen, beider Appenzell und dem Land Liechtenstein am Sonntag, 1. September, an der Ostschweizer Bildungs-Ausstellung in St.Gallen mit dem Champions-Titel ausgezeichnet.
Als Anerkennung erhielten sie nebst einer Urkunde und Blumen auch einen finanziellen Zustupf. Auffallend ist, dass es dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge keine Frau unter die geehrten Konstrukteure schaffte.
St.Galler holt sich Platz drei
Der in St.Gallen lebende Aaron Burri sicherte sich mit der Note 5,5 den hervorragenden dritten Platz. Seine Grundausbildung hat er bei der Bühler AG in Uzwil absolviert. Aus terminlichen Gründen konnte er allerdings an der Preisverleihung in St.Gallen nicht teilnehmen.
Sein Mitlernender Rafael Taeschler aus Gossau erzielte die Note 5,4 genauso wie Yannick Scherzinger aus Mörschwil, der seine Lehre bei der Robofact AG in Gossau absolviert hat. Weiter wurde Ricardo-Fabio Tinner aus Gossau ausgezeichnet. Er erzielte einen Notendurchschnitt von 5,3 und absolvierte seine Lehrjahre bei der Huber + Suhner AG in Herisau.
Prüfung war herausfordernd
Wie Andreas Meli, technischer Leiter des Lehrmeisterverband Konstrukteure, an der Feier erklärte, dürfte die Abschlussprüfung herausfordernd gewesen sein.
Dies widerspiegelt sich in den Notendurchschnitten der Absolventen. Dieser lag bei den Teilprüfungen und der individuellen, produktiven Arbeit bei 4,9 sowie bei den Berufskenntnissen bei 4,7. Entsprechend würdigte Andreja Slavik, Präsident Lehrmeisterverband Konstrukteure SG AI AR FL, die aussergewöhnlichen Leistungen der frisch gekürten Champions: «Wir sind extrem stolz auf euch! Ich bin überzeugt, dass ihr hervorragende Lösungen und Maschinen entwickeln werdet. Nicht nur für euren Betrieb und die Region, sondern für die ganze Welt.»
In den Dank schlossen die Verbandsvertreter die Ausbildner, die Berufsschullehrkräfte, das persönliche Umfeld der Lehrlinge und die Lehrlinge selbst ein. Nur wenn alle ihr Bestes geben, seien solche Erfolge erst möglich.