Mediencommuniqué der Migros:
Die Migros Ostschweiz wird ihren Rekurs gegen die geplante Velostrasse an der Haldenstrasse in Gossau zur detaillierten Prüfung an die nächste Instanz weiterziehen. "Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Chance zu einer vertieften gesamtheitlichen Betrachtung der Situation mit den Verantwortlichen der Stadt Gossau und des Kantons St.Gallen zu nutzen und unsere Perspektive im Detail teilen und diskutieren zu können", sagt Oscar Langenegger, Leiter Direktion Immobilien bei der Migros Ostschweiz. Und weiter: "Unsere Intervention richtet sich in keiner Weise gegen die Förderung des Langsamverkehrs. Vielmehr ist es unser Ziel, für alle Beteiligten eine situationsgerechte Lösung zu finden, die an keiner Stelle der geplanten Velostrasse eine grössere Gefährdung der einzelnen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, ob Passanten, Migros-Kundinnen und Kunden, Velofahrende oder Lenkende eines motorisierten Fahrzeugs, mit sich bringt."
Die Migros Ostschweiz befürchtet, dass die Realisierung der Velostrasse unmittelbar vor der Migros-Filiale zu Missverständnissen bei den Verkehrsteilnehmenden und damit zu einem höheren Risiko von Verkehrsunfällen führen könnte. Über die besagte Haldenstrasse erfolgen sowohl die Anlieferung der Waren als auch die Zu- und Wegfahrt der Kundinnen und Kunden der Migros-Filiale. Diese Gegebenheiten müssen bei der Planung der Velostrasse berücksichtigt werden – im Interesse der Kundinnen und Kunden der Migros-Filiale, aber auch des Betriebsstandortes. "Wir sind zuversichtlich, im vertieften Austausch mit den Verantwortlichen der Stadt Gossau und des Kantons St. Gallen eine Lösung zu finden, die alle Verkehrsteilnehmenden sicher und entspannt zu ihren jeweiligen Zielen bringt und die Standortqualität der Migros-Filiale nicht verschlechtert", schliesst Oscar Langenegger.
