Im öffentlichen Raum stehen heute 29 Defibrillatoren für Notfälle parat. In diesem Jahr hat die Stadt das Angebot massgeblich erhöht. Bisher waren drei Geräte rund um die Uhr verfügbar und zwölf während den Betriebszeiten von städtischen Gebäuden. Nun sind in Gossau sechzehn Defis rund um die Uhr verfügbar und einer Arnegg. Weiterhin bestehen die zwölf Geräte in öffentlichen Gebäuden.
Einweihung mit Informationen
Zur Montage der vierzehn neuen Geräte an verschiedenen öffentlichen Gebäuden führt die Stadt einen Anlass durch. Und zwar am Samstag, 14. Dezember 2024 von 10 bis 12 Uhr beim Schulhaus Büel. Stadträtin Helen Alder wird über das Netz der öffentlich zugänglichen Defis in Gossau informieren. Günter Bildstein von Rettung St. Gallen orientiert über die First-Responder und die Rettungskette. Und Silvia Frei stellt den von ihr präsidierten Samariterverein Gossau vor. Mit Mitgliedern des Samaritervereins kann die Bedienung der Defibrillatoren geübt werden.
Stromstoss als Lebensretter
Der Volksmund spricht von Defi. Fachleute sprechen von AED-Gerät, was für automatisierter externer Defibrillator steht. Ein solches Gerät kann durch gezielte Stromstösse Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern beenden, den Vorläufer von fast allen plötzlichen Herztoden. Bei einem Kammerflimmern zählt jede Minute. Denn die Überlebenschance nimmt mit jeder Minute um zehn Prozent ab. Die Bedienung eines Defis ist so einfach, dass auch Laien sie einsetzen können. Das Gerät «spricht» und leitet Schritt für Schritt durch den Prozess.
Im öffentlichen Raum in Gossau stehen 27 Defis zur Verfügung. Zahlreiche weitere finden sind auch privatem Grund. Die Standorte aller gemeldeten Defis kann man auf der Website oder in der App defikarte.ch aufrufen.