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Stadt Gossau
04.02.2025
06.02.2025 11:42 Uhr

Ein weiterer Meilenstein für die Sportwelt Gossau

Yvo Lehner, Leiter Hochbau, vor der neuen Fussballtribüne mit dem markanten Turm, in dem es eine Klettermöglichkeit geben wird. Bild: gossau24.ch / Claudia Vamvas
Die Verantwortlichen des Bauprojekts Sportwelt Gossau zeigen sich hocherfreut: Die ersten zwei neuen Fussballplätze sind spielbereit und die neue Tribüne kann benutzt werden. Das Hallenbad soll im Frühsommer 2026 fertig sein.

Stadtrat Florin Scherrer stand die Freude ins Gesicht geschrieben: «Gossau darf sich freuen!», verriet er bei einem Rundgang durch die Baustelle Buechenwald, Teil der Sportwelt Gossau. Die neue Fussballtribüne kann pünktlich auf die neue Saison im März 2025 in Betrieb genommen werden.

  • Der überdachte Bereich der Tribüne: Hier gibt es Stehplätze, der Raum kann bei Schülerturnieren aber auch als Aufenthaltsraum genutzt werden. Bild: gossau24.ch / Claudia Vamvas
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  • Die untersten drei Tritte der Tribüne sind aus Brandschutzgründen aus Beton. Bild: gossau24.ch / Claudia Vamvas
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  • Bild: gossau24.ch / Claudia Vamvas
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Viel warmes Holz und auffallende Farben

Die neue Tribüne aus Eichenholz bietet 600 Sitzplätze und umfasst zudem weitere Stehplätze. Im Innern des Tribünengebäudes befinden sich die Garderoben für die Teams und Schiedsrichter, ein Club-Beizli, das auch an andere Vereine vermietet wird, ein Mehrzweckraum sowie Technikräume. Auffallend ist die Farbgebung in den Garderoben, Toiletten und auch in der Küche des Club-Beizlis. «Das Gelbgrün bildet einen tollen Kontrast zu den blauen Trikots der Spieler», erklärt Yvo Lehner.

Die Toiletten mit der auffallenden Farbgebung. Bild: gossau24.ch / Claudia Vamvas

Ein Spielfeld im Boden

In der Mannschaftsgarderobe gibt es eine Besonderheit: Im Boden ist mit Messing ein Spielfeld eingelassen. Der Trainer kann dadurch im Spielfeld stehen, wenn er mit der Mannschaft die Taktik besprechen will. Da die Stadt Gossau auf diese originelle «Spielerei» verzichten wollte, übernahm der Architekt Christoph Giger kurzerhand die Kosten dafür.

Hallenbad-Bau erfolgt plangemäss

Die Bauarbeiten für das neue Hallenbad haben vor knapp einem Jahr begonnen. Fast ein halbes Jahr lang war man mit den Werkleitungen beschäftigt. Eine grosse Herausforderung war das Auspumpen des Grundwassers. Nun ist man an den Baumeisterarbeiten, die im Frühling fertiggestellt sind. Danach kann aufgerichtet werden. Die Eröffnung des Hallenbads Buechenwald ist für den Frühsommer 2026 geplant.

  • Hier entsteht das neue Hallenbad. Bild: gossau24.ch / Claudia Vamvas
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  • Stadtrat Florin Scherrer (links) und Yvo Lehner, Leiter Hochbau, sprechen über die Herausforderungen eines Hallenbadbaus. Bild: gossau24.ch / Claudia Vamvas
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«Zwischen Spital und Mehrfamilienhaus»

«Ein Hallenbad gehört zu den komplizierteren Bauten», betont Yvo Lehner auf der Baustelle. «Nicht so wie ein Spital, aber schwieriger als ein Mehrfamilienhaus.» Die Herausforderungen liegen dabei in der Haustechnik. Und selbstverständlich müssen – wie auch beim Tribünenbau – die Richtlinien der Sportverbände eingehalten werden.

Hallenbadzutritt ohne Einschränkung

Das neue Hallenbad Buechenwald wird ein 25-Meter-Becken mit sechs Bahnen, eine sogenannte Kleinkinderlandschaft sowie eine 80-Meter-Wasserrutschbahn bieten. Die Rutschbahn kann sowohl von den Hallenbad- als auch den Freibadgästen benutzt werden. Der Eintritt ins Hallenbad ist den ganzen Tag ohne Einschränkung möglich. Bis zur Eröffnung entsteht zudem noch ein Bistro, zusammen mit der Kasse und einem Shop.

Yvo Lehner zeigt, wo weitere Bäume stehen werden, und betont, dass der Erhalt der bestehenden Bäume zentral war. Bild: gossau24.ch / Claudia Vamvas

Ein Begegnungsort für alle Generationen

Die Sportwelt Buechenwald soll ein Treffpunkt für alle werden. Mit Sitzbänken, der Möglichkeit zum Pingpong- oder Pétanquespielen, aber auch mit Nischen für Ruhemöglichkeiten oder Wasserspielen sollen sich hier alle wohlfühlen. Damit sich die Gossauer Bevölkerung ein Bild von den Fortschritten dieses riesigen Projekts machen kann, werden im Sommer wieder öffentliche Führungen angeboten.

Claudia Vamvas
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