Nachdem die Rechnung, das Budget sowie der GPK-Bericht ohne nennenswerte Diskussion gutgeheissen worden war, erhöhte sich das Spannungslevel für das Traktandum 5 – Innenraum Kirche – massiv. Schon zur Einleitung zum Traktandum wurde seitens Kirchenvorsteherschaft darauf hingewiesen, dass es nicht eine Finanzvorlage, sondern eine Haltungsfrage ist. «Wollen wir auch im Gottesdienst Formen pflegen, welche die Gemeinschaft besser erkenn- und spürbar werden lässt?», wurde eingangs rhetorisch gefragt.
Die Verantwortlichen erläuterten die Chance von neuen Formen der Kirche sehr überzeugend. Es wurden flexiblere Möglichkeiten mit Jugendlichen, mit Familiengottesdiensten, mit langem Abendmahlstisch inmitten der Gläubigen oder einfach die Variante der Bildung eines Mittelganges für Hochzeiten plausibel erläutert. Ebenso wurde bei den partizipativen Prozessen mittels drei öffentlicher Workshops, der Online-Umfrage, der Mitteilungen in der Presse sowie der medialen Auftritte darauf hingewiesen. «Mache Betroffene zu Beteiligten» war der Slogan.