Jedes teilnehmende Kind durfte in diesem Jahr sein eigenes Plüschtier und auch den Teddybären – «Kiwa» – verarzten und ihn anschliessend mit nach Hause nehmen. «Es ist toll, wie sich die Medizinstudierenden hier freiwillig mit grossem Engagement einsetzen», sagt Thomas Füllemann, Chair Soc. Activity beim Kiwanis-Club Gossau-Flawil.
«Unser Ziel ist es, Berührungsängste mit dem Spitalumfeld abzubauen», erklärt Quentin Donhauser, Leiter Material & Sponsoring beim Teddybärspital St.Gallen. «Die Kinder behandelten ihre Teddys unter 1:1-Betreuung mit echtem Spitalmaterial – das schafft Vertrauen und fördert das Verständnis für medizinische Vorgänge.»
Gratis-Angebot dank Sponsoren
Das Teddybärspital ist vollständig spendenfinanziert. «Ohne die Zusammenarbeit mit Partnern und die grosszügige Unterstützung von Sponsoren wie dem Kiwanis-Club Gossau-Flawil wäre dieses Angebot nicht in dieser Form durchführbar», so Donhauser. Die Spenden ermöglichen nicht nur die Durchführung der Hauptveranstaltung, sondern auch die Betreuung von Helfenden, Investitionen in neue Stationen wie einen selbst gebauten Computertomografen – und Projekte darüber hinaus.
Derzeit ist ein Schulprojekt in Zusammenarbeit mit dem schulärztlichen Dienst der Stadt St.Gallen in Planung: Künftig sollen Doppellektionen zu Themen wie Reanimation, psychische Gesundheit oder medizinisches Basiswissen direkt in Schulklassen angeboten werden.
Insgesamt konnten dieses Jahr über 380 Kinder an zwei Events teilnehmen – ein neuer Rekord. Ziel der Verantwortlichen des Teddybärspitals ist es, das Angebot weiter auszubauen und möglichst vielen Kindern kostenlose, positive Erfahrungen mit dem medizinischen Umfeld zu ermöglichen.