Verwaltungsratspräsidentin Sylvia Egli-Broger freute sich über den dritten positiven Jahresabschluss des Betagtenzentrums Schwalbe in Folge und die gute Auslastung. «Erfolgreich war das Jahr aber nicht nur finanziell», sagte sie, «sondern auch in Bezug auf all unsere Aktivitäten in der Schwalbe – als Begegnungszentrum für Generationen.»
Hohe Zufriedenheit
Bei einer Zufriedenheitsbefragung im vergangenen Jahr belegte die Sana Fürstenland bei den Bewohnenden den ersten Platz unter 58 Einrichtungen. Die Mitarbeitenden würden mit 2,5 Prozent weniger Absenzen und einer Fluktuation von weit unter 10 Prozent ebenfalls ihre Zufriedenheit zeigen – dank Übernahme von Verantwortung und Mitwirkung auf allen Ebenen, flexibler Arbeitszeiten, Angeboten wie «Yoga über Mittag» und spürbarer Wertschätzung. Die 23 Lernenden und Studierenden sind mit einem Sitz in der Personalkommission vertreten: «Wir wollen am Ball bleiben und wissen, was die Gen Z bewegt», sagte Karin Schiess Vontobel.
Meilensteine 2024
Zu den Meilensteinen 2024 gehöre die Stärkung der Pflegeexpertise durch Weiterbildung und Rekrutierung. Auch die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern wie dem Ausbildungsverbund Tannenberg oder dem Netzwerk Demenz Untertoggenburg, Gossau und Umgebung zähle dazu. Als weiteren wichtigen Punkt nannte Karin Schiess Vontobel die gesellschaftliche Verantwortung. Dazu gehöre das Engagement in Aus- und Weiterbildung, die enge Zusammenarbeit mit der Fachhochschule OST oder das Leitbild zur Verantwortung in sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten.
WLAN-Passwort und KI
Auch das Smartphone ist im Alltag des Betagtenzentrums angekommen: «Für viele Neueintretende ist inzwischen das WLAN-Passwort fast das Wichtigste», sagte Karin Schiess Vontobel lachend. Auch Künstliche Intelligenz werde mittlerweile gezielt eingesetzt – etwa zur Entlastung bei der Dokumentation: «Diese Zeit haben wir dann dafür dort, wo es den Menschen braucht.»