16. September 2025:
- zwei Vorstösse für dringlich erklärt. Die Regierung muss bis zum Ende der Session Stellung nehmen zu den Rekordzahlen bei den Femiziden sowie zur Frage, wieso bei den Ergänzungsleistungen die Tagespauschalen trotz Ankündigung nicht erhöht wurden;
- einen Bericht zum Potenzial von Wasserkraftanlagen für die Erhöhung der Stromproduktion im Kanton St. Gallen zustimmend zur Kenntnis genommen. Das Potenzial wird als gering eingestuft;
- diverse Vorstösse behandelt und erledigt;
- einen Bericht zu den Deutsch- und Mathematikkompetenzen am Ende der Volksschulzeit diskutiert und die Stärkung der Grundkompetenzen verlangt;
- einen Bericht über die Ursachen des Lehrkräftemangels diskutiert und dazu diverse Massnahmen beschlossen;
- eine Vorlage mit der Förderung der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung fertig beraten und dabei die Details für die Umsetzung beschlossen.
15. September 2025:
- zwei neue Mitglieder in den Rat aufgenommen: Für den zurückgetretenen Thomas Toldo (FDP) ist neu Andreas Bernold, Gemeindepräsident von Wartau, in der FDP-Fraktion dabei. Nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten von Berg (TG) trat Toni Thoma (SVP) aus dem Rat zurück. Er wird in der SVP-Fraktion durch Esther Granitzer aus St. Gallen ersetzt;
- diverse Kommissionen neu besetzt;
- in Ersatzwahlen neue Mitglieder für die Rechtspflege- und die Finanzkommission bestimmt;
- in einer Ersatzwahl auf Vorschlag der SVP Tabea Mazenauer, bisher Kreisrichterin in St. Gallen, als vollamtliches Mitglied des Kantonsgerichts gewählt;
- zwei zusätzliche vollamtliche Mitglieder des Kantonsgerichts bestimmt. Auf Vorschlag der Mitte wurde Roland Eugster und auf Vorschlag der SVP Peter Straub gewählt;
- in zweiten Lesungen Nachträge zum Gesetz über Referendum und Initiative sowie zum Sozialhilfegesetz mit der Möglichkeit, Flüchtlingen Wohnraum zuweisen zu können, gutgeheissen. Bei beiden Vorlagen wurden Rückkommensanträge mit jeweils klaren Mehrheiten abgelehnt;
- in zweiter Lesung die beiden Kantonsratsbeschlüsse zum Verkauf der Parzellen Wil West an den Kanton Thurgau sowie zum Neubau des Berufs- und Weiterbildungszentrums in Rapperswil-Jona bewilligt;
- diverse Berichte zur Kenntnis genommen;
- den Kantonsratsbeschluss über das Prüfprogramm des Regulierungscontrollings 2025 zur Kenntnis genommen. Dabei setzten Mitte-EVP, FDP und SVP ein Mitwirkungsverfahren durch, bei dem künftig Unternehmen, Verbände oder die Bevölkerung bei der Festlegung der Prüfungsaufträge einbezogen werden sollen;
- mit 86 gegen 26 Stimmen eine Motion von Mitte-EVP und SVP gutgeheissen. Damit werden im Kanton St. Gallen Bezahlkarten für Personen des Asylbereichs eingeführt;
- ein unbestrittenes Standesbegehren überwiesen, in dem eine Anpassung in der Strafprozessordnung verlangt wird. Es geht darin um die Kompetenzen bei der Abschreibung von Verfahren;
- mit 80 gegen 27 Stimmen ein Postulat abgelehnt, das eine Aufarbeitung der Rolle des Kantons bei der Aufsicht in privaten Sonderschulen verlangte.