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Kultur
14.12.2025
14.12.2025 20:29 Uhr

125 Jahre Kirche Haldenbüel: Blick hinter die Mauern

Blick ins Innere des Kirchturms der Kirche Haldenbüel – ein Ort, der sonst verborgen bleibt. Bild: gossau24.ch / cv
Zum 125-Jahr-Jubiläum der Kirche Haldenbüel öffneten sich am Sonntag, 14. Dezember 2025, Türen, die sonst verschlossen bleiben: Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, Kirchturm, Kirchenraum und Orgel im Rahmen geführter Rundgänge aus nächster Nähe zu entdecken.

Am Sonntagnachmittag, 14. Dezember 2025, versammelten sich im Rahmen des Jubiläumsprogramms zur 125-Jahr-Feier der Kirche Haldenbüel Interessierte vor dem mächtigen Kirchturm, um an einer der Führungen teilzunehmen. Trotz Wartens und begrenzter Gruppengrösse – maximal acht Personen durften gleichzeitig hinaufsteigen – blieb die Stimmung neugierig und gespannt. Und das Warten lohnte sich.

Hoch hinauf zum Geläut

Steil und eng führte der Weg in die Höhe. Über schmale Treppen ging es bis zum Geläut, das heute elektronisch gesteuert wird. Die grösste Glocke, so berichtete Christian Sallenbach, der die Führungen mit viel Humor durchführte, wiegt rund zwei Tonnen – ein beeindruckendes Schwergewicht, das zusammen mit den anderen Glocken ein sogenanntes Viertongeläut bildet. Die Gruppen erfuhren an diesem Nachmittag auch, dass es unterschiedliche Totengeläute gibt, etwa für Männer und Frauen. Die Glocken waren während der Besichtigung ausgeschaltet – das Läuten wäre für die Besucherinnen und Besucher viel zu laut gewesen.

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  • Christian Sallenbach bei der Führung. Bild: gossau24.ch / cv
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Führung Kirchenraum und Orgel

  • Rudy Van Kerckhove, ehemaliger evangelischer Pfarrer in Gossau, erzählte Spannendes zum Kirchenraum. Bei der Restaurierung von 1985/86 wurden unter späteren Anstrichen Reste der Originalfarbe von 1900 entdeckt. Daraufhin wurde die historische Farbgebung wiederhergestellt und frühere Malereien wurden wieder freigelegt. Bild: gossau24.ch / cv
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  • Bei der Orgelführung wechselten sich Jonathan Schaffner (Organist der Kirche Haldenbüel) und Franz Koller (ehemaliger Organist der Andreaskirche) ab. Die Besucher erfuhren einiges zu Aufbau und Funktionsweise des Instruments und kamen auch in den Genuss einiger vorgetragener Orgelstücke, die sie mit einem Applaus honorierten. Bild: gossau24.ch / cv
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  • Organist Franz Koller wusste viel Interessantes über die Orgel zu erzählen. Bild: gossau24.ch / cv
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Claudia Vamvas
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