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Flawil
25.01.2023

Spannende Diskussionen bei "Esther bi de Lüt" in Flawil

Ständeratskandidatin Esther Friedli zu Besuch im Rössli-Saal Flawil. Bild: gossau24.ch / jg
Ständeratskandidatin und Nationalrätin Esther Friedli aus Ebnat-Kappel war am Dienstagabend, 24. Januar 2023, im Rahmen ihrer "Esther bi de Lüt"-Anlässe, die im ganzen Kanton stattfinden, zu Besuch in Flawil. Gastgeber waren die SVP Ortsparteien Degersheim, Flawil und Regio Uzwil. Esther Friedli überzeugte mit ihrem souveränen, volksnahen Auftritt.
Richard Baumann begrüsste Esther Friedli und die Gäste im Namen der SVP Ortsparteien. Bild: gossau24.ch / jg

In Flawil traf Esther Friedli auf eine gemischte Zuhörerschaft mit Interessierten aus der SVP, aber auch aus anderen Parteien. Die Nationalrätin und Gastronomin stellte sich in ihrer sympathischen Art vor und unterstrich in ihrer Begrüssung die Bedeutung des direkten Kontakts mit der Bevölkerung, der höchsten Gewalt in unserer Demokratie. Es sei für sie wichtig, den Puls der Menschen zu spüren, deren Sorgen und Nöte aufzunehmen. 
Einleitend gab die Ständeratskandidatin einen Überblick über die Werte, die ihr wichtig sind und für die sich auch in der Kleinen Kammer des Parlaments gerne einsetzen würde. Freiheit und Sicherheit stehen für sie zuoberst. Sie erläuterte dies an Beispielen sowohl aus dem privaten als auch aus dem wirtschaftlichen Bereich. Beim Thema Sicherheit erläuterte sie die Teilbereiche Lebensmittelversorgung, Energieversorgung und Verteidigung. Sie will innovative Bauern auf dem Weg in die Zukunft unterstützen. Bei der Energie ist es für sie wichtig, den Ausbau der Wasserkraft zu fördern und technologie-offen die Unabhängigkeit vom Ausland zu stärken. Damit die Landesverteidigung gewährleistet werden kann, möchte sie der Armee genügend Mittel zur Verfügung stellen.
Betreffend Zuwanderung sieht Esther Friedli Handlungsbedarf. Illegale Einwanderung müsse gestoppt werden. Die Zusammenarbeit mit dem Ausland sei für ein Land im Herzen Europas aber wichtig. Die Schweiz, und insbesondere der Kanton St.Gallen in der Bodenseeregion, soll selbstbewusst, stark und weltoffen agieren.

Im Rahmen der spannenden Diskussionen wurden Themen wie die Neutralität der Schweiz, die Ränkespiele um Bundesrat Berset (Friedli: "Schnell klären und sich wieder den wichtigen Themen widmen"), die Folgen der Corona-Pandemie, Vor- und Nachteile von Windkraftanlagen und WILWEST gestreift.

Bei einer Frage nach der Arbeit im Parlament hob Esther Friedli die Bedeutung der Arbeit in den Kommissionen hervor. Dort würden - weg vom medialen Scheinwerferlicht - in offenen Diskussionen mit Argumenten und Kompromissen tragbare Lösungen gefunden. Eine Arbeit, die sie persönlich sehr schätze.

Fragen zur Energieversorgung wurden auch kontrovers diskutiert. Esther Friedli unterstützt eine technologie-offene Strategie zur Sicherung der Energieversorgung. Sie geht mit gutem Beispiel voran: "Wir haben bei unserem Gastrobetrieb schon länger eine PV-Anlage installiert, das Gebäude isoliert und die alten Geräte durch energiesparende ersetzt." Bild: gossau24.ch / jg
gossau24.ch / jg
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