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Stadt Gossau
06.03.2023

Kriseninterventionskonzept mit zwei Säulen

Bild: gossau24.ch
Die Schule Gossau hat ihr Kriseninterventionskonzept überarbeitet. Für verschiedene Situationen sind klare Ablaufschemata definiert. Alle Lehrpersonen werden in lebensrettenden Massnahmen geschult und können Vertiefungskurse besuchen.

Mobbing auf dem Schulhof, schwere Unfälle im Klassenlager, ein Brand im Schulhaus - Krisensituationen im Schulalltag können viele Formen haben. Richtiges Handeln der verantwortlichen Personen ist mitentscheidend, wie sich eine Situation entwickelt. Ein Kriseninterventionskonzept kann dabei ein wertvolles Hilfsmittel sein.

Regelmässig Lebensrettungskurse

Die Schule Gossau hat ihr Konzept überarbeitet. Es fusst auf zwei Säulen. Die erste Säule umfasst die lebensrettenden Massnahmen bei Unfällen. Sämtliche Lehrpersonen, Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Akteure der Schulsozialarbeit und des Schulpsychologischen Dienstes bilden sich in diesem Bereich regelmässig weiter. Die Schule Gossau ermöglicht ihren Lehrpersonen zudem, die Kenntnisse in zusätzlichen Schulungen zu vertiefen. Dieses Angebot stösst auf reges Interesse.

Klare Verantwortlichkeiten

Die zweite Säule des Konzeptes sind klar definierte Ablaufschemata für die unterschiedlichen Krisensituationen. Von solchen können einzelne Kinder und Jugendliche oder ganze Klassen oder Schulhäuser betroffen sein. Das überarbeitete Konzept legt für verschiedene Situationen fest, welche Stellen eine Lehrperson in welcher Reihenfolge kontaktiert oder einbezieht. Die Schulführung und die Schulsozialarbeit spielen dabei eine wichtige Rolle. Bei allen Interventionen steht das Wohl des Kindes an oberster Stelle. Schulrätin Petra Züger hat die Überarbeitung des Kriseninterventionskonzepts eng begleitet. Sie ist Advanced Care Managerin am Kinderspital St.Gallen.

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